Andreas Mattersberger

Mattersberger, Andreas

Bass.

Der aus Osttirol stammende junge Bass studierte ab 2004 bei Prof.Karlheinz Hanser am Konservatorium in Innsbruck und durfte bereits im ersten Studienjahr mit der Titelpartie des Don Giovanni in der gleichnamigen Oper  am Opernstudio Genf gastieren.

Er besuchte Meisterkurse bei KS Robert Holl und KS Elisabeth Schwarzkopf.

Von 2005 bis 2012 war er im Ensemble des Tiroler Landestheater, wo er sich im Laufe der Zeit wichtige Fachpartien erarbeiten durfte und wird seither von KS Brigitte Fassbaender betreut.

Für seine Stimme wurden die Titelpartien in den Opern  „Hofers Nacht“, „Cadence Macbeth“ und weiters die Bass-Partien in den Oratorien „Genesis“, „Amartema“ und „Kataklysmos“ komponiert und auf CD eingespielt.

Die Rolle des Papageno begleitete ihn viele Jahre. Nach dem Erfolg am Tiroler Landestheater, gastierte er damit an Opernhäusern im In- und Ausland.

Der Verlag Helbling produzierte mit Andreas Mattersberger DVDs zum Thema „Die Zauberflöte“ und "Die Ballade".

Solistische Tätigkeiten im Bereich Oratorium führten in nach Ungarn, Tschechien, Italien, Frankreich, Deutschland, Portugal, Spanien, Kroatien und in die Schweiz.

Sein Konzertrepertoire beinhaltet neben den Oratorien von J. Haydn, die sakralen Werke von W. A. Mozart (Konzerte im Hamburger Mariendom, Stuttgart, München, Budapest, Dijon,etc.) sämtliche Kantaten und Passionen von J.S. Bach u.v.m.
Andreas Mattersberger feierte 2010 sein  Debut beim renommierten „Eppaner Liedsommer“ und kehrte 2014 und 2015 dorthin zurück.
Rundfunk und zahlreiche CD/ DVD- Einspielungen mit Werken aus dem Barock, der Romantik und Moderne belegen das vielseitige Schaffen des jungen Sängers, der im Sommer 2013 in „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ in Mexico City (UNAM) und 2014 am Münchener Gasteig in K.A. Hartmanns „Des Simplicius Simplicissimus Jugend“  sang.

Mattersberger war Solist des Deutschen Nationaltheaters Weimar und spielte zusammen mit dem britischen Pianisten Malcolm Martineau alle Basslieder von Richard Strauss ein.

In der Spielzeit 2015/16 war Mattersberger als Gast am Tiroler Landestheater (Dr. Kolenaty in „Die Sache Makropulos“ und als Biterolf in „Tannhäuser“) und am Staatstheater Saarbrücken in einer Regie des britischen Regisseurs Mike Leigh zu sehen.

In CD- Produktionen des Labels NAXOS- Records sang er im Sommer 2016, 2017 und 2018 die Basspartien in Opern von G.S. Mayr.
Mattersberger gab sein erfolgreiches Debut als Figaro in „Le nozze di Figaro“ am Tiroler Landestheater. An der Oper Leipzig sang er in Strauss` Arabella und am Staatstheater Darmstadt in L.Janá?eks „Jenufa“. Weiters sang er beim Richard Strauss Festival in einer konzertanten Aufführungen Straussscher Werke neben Krassimira Stoyanova.

2018 gab Mattersberger  sein Debut als „Plumkett“ in Flotows „Martha“ am Tiroler Landestheater. Als "Grande Inquisitor" in Verdis Don Carlo und als "Baburow" in Schostakowitschs "Moskau" war 2018 er am  Staatstheater Braunschweig zu hören und wird auch in der Spielzeit 2018/19 dort zu Gast sein. Im Sommer 2018 sang er erstmals in Sofia Gustav Mahlers 8. Sinfonie (Sofia Philharmonics) und war beim  Internationalen Musikfestival Marvao (Portugal) mit dem Requiem von W.A. Mozart zu hören. Im November 2018 singt er erstmals das Requiem von G. Verdi und ist damit zu Gast in der Stuttgarter Liederhalle.

2019 war sein Debut als "Leporello" in W.A. Mozarts Don Giovanni in Innsbruck und weiters sein Hausdebut an der Oper Graz mit Plumkett in Flotows "Martha".

Andreas Mattersberger