Anna Clare Hauf

Hauf, Anna Clare

Mezzosopranistin.

Anna Clare Hauf ist in London geboren und in Wien aufgewachsen. Ab dem Jahr 1997 studierte sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst und Wien Gesang, Schwerpunkt ihrer Ausbildung bei den Professoren Rotraud Hansmann und Charles Spencer war der Liedgesang.
Im Jahr 2004 schloss sie ihr Studium mit Auszeichnung ab. Bei Meisterkursen arbeitete sie u.a. mit Marjana Lipovsek und Wolfgang Holzmair zusammen.

Ihre besondere Vorliebe gilt der Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik, sowohl auf der Opernbühne als auch im Konzertsaal. So entstanden zahlreiche Zusammenarbeiten vor allem mit der Neuen Oper Wien – zuletzt etwa in Péter Eötvös’ „Paradise reloaded (Lilith)“ und dem Klangforum Wien (u.a. bei den Schwetzinger SWR Festspielen 2011 in Enno Poppes „IQ“).

Beim Festival Wien Modern war Anna Hauf in „Das Kind der Seehundfrau“ und 2014 in Bernhard Ganders Sitcom-Oper „Das Leben am Rande der Milchstraße“ zu sehen. Im selben Jahr hatte auch die Neubearbeitung des Ensembles Federspiel von Ernst Krenes Oper „Jonny spielt auf“ mit Anna Hauf als Solistin Premiere. In Christof Dienz’ und Ela Baumanns „(K)eine Alpensage)“, eine musikalische Klanggeschichte im Auftrag der Wiener Jeunesse, übernahm sie die Gesangs- und Erzählerinnenrolle.

Anna Clare Hauf konzertierte u.a. mit dem Klangforum Wien, den Niederösterreichischen Tonkünstlern, der Camerata Salzburg , dem Ensemble PHACE und dem Blockflöten-Kollektiv „Plenum“. Sie sang Uraufführungen mit Werken von Christian Muthspiel, Otto M. Zyan, Pierluigi Billone Bernhard Lang oder Lothar Voigtländer. Ab dem Jahr 2009 übernahm sie zudem die Gesangsparts beim Vienna Art Orchestra.

Als singende Schauspielerin und Performerin gastiert Anna Hauf regelmäßig im Wiener Kabinetttheater, u.a. mit Stücken von Salvatore Sciarrino, Mauricio Kagel oder Hugo Ball, und als Liedsängerin war sie mit Werken von Gustav Mahlker, Richard Wagner, Ernst Krenek und zeitgenössischer Musik zu hören, z.B. im Wiener Konzerthaus und auf der Ruhrtriennale.

Anna Clare Hauf