Bernd Lambauer

Lambauer, Bernd

© Bernd Lambauer

Tenor.

Geboren in Graz, machte der Tenor seine ersten musikalischen Erfahrungen im Knabenchor Grazer Keplerspatzen. Sein Gesangsstudium unternahm er vorerst bei Lilian Sukis in Graz, später am Mozarteum in Salzburg als Absolvent der Liedklasse von Hartmut Höll.

Auftritte als Solist und Ensemblesänger hatte er u.a. bei den Salzburger Festspielen und Pfingstfestspielen, den Festwochen der alten Musik Innsbruck, im Wiener Musikverein, beim Steirischer Herbst und der styriarte, in der Tonhalle Zürich oder beim Festival di Cremona Claudio Monteverdi. Er arbeitete mit Dirigenten wie Fabio Luisi, Gustav Leonhardt, Niksa Bareza, René Clemencic oder Martin Haselböck zusammen.

Seit 1994 gehört er dem Vokalensemble NOVA an und von 1992 bis 1996 war er Gast an den Vereinigten Bühnen Graz. Weitere Opernengagements beinhalten Monteverdis „Combattimento di Trancredi e Clorinda“ und Berios „A-Ronne“ bei Wien Modern sowie in Beat Furrers Musiktheater „Begehren“ im Rahmen des Steirischen Herbstes und bei der Ruhrtriennale in Bochum, Christoph Willibald Glucks „Le Cinesi“ und René Clemencics „Der Berg“. Mit dem sirene Operntheater unternahm er verschiedentlich Uraufführungen, etwa 2016 in der „Hospital-Trilogie“ oder 2018 in „Jeanne und Gilles“ von François-Pierre Descamps.

Verschiedene CD-Aufnahmen als Solist und Ensemblesänger mit dem Klangforum Wien, dem Clemencic Consort, der Wiener Akademie, dem Ensemble Daedalus u. a. liegen vor.

Bernd Lambauer