Dorian Keilhack

Keilhack, Dorian

Pianist und Dirigent.

Der Dirigent und Pianist Dorian Keilhack stammt aus einer Musikerfamilie, deren Wurzeln in England, Deutschland, Österreich, Böhmen und Israel liegen.

Nach Studien in den Fächern Klavier und Dirigieren an  den Hochschulen in Nürnberg, Freiburg und an der renommierten Juilliard School in New York ( u.a. bei Werner Andreas Albert, Otto Werner Müller, Ulrich Weder) gaben Leon Fleisher, Christoph Eschenbach und Georg Schmöhe weitere künstlerische Impulse.

Nach diversen internationalen Preisen bei Klavierwettbewerben startete Keilhack zuerst eine Klavierkarriere, die ihn von Europa über Amerika bis Südamerika führte. Als Solist trat er mit Orchestern wie Leipzig Gewandhaus, MDR Radio Sinfonieorchester, BBC Welsh Symphony, Krakau Philharmonie, Jenaer Philharmonie, Dortmunder Staatsorchester auf.

In der Spielzeit 1998/1999 war Keilhack Solorepetitor am Theater Nürnberg. Im Herbst 1999 holten ihn die Intendantin Brigitte Fassbaender und  der Musikdirektor Schmöhe als Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung (ab 2003 Kapellmeisterverpflichtung) und Assistent des Musikdirektors an das Tiroler Landestheater in Innsbruck. Dort dirigierte er diverse Opern, Operetten und Musicals. Als Spezialist für Neue Musik war er vielfach als musikalischer Leiter von zeitgenössischen Opernproduktionen eingesetzt, dirigierte zahlreiche Uraufführungen und betreute Gastspielreisen nach Salzburg und Wien. Von Spielzeit 2005 bis 2008 war Dorian Keilhack Kapellmeister und Studienleiter an der Oper Erfurt. 

Im Jahre 2003 wählte das Tiroler Ensemble für Neue Musik Keilhack zu seinem  neuen künstlerischen Leiter.  Vom Augenspieltheater Hall

wurde er mit seinem Ensemble 2004 als musikalischer Leiter zur Mitwirkung einer Theaterproduktion von Oedipus Rex von Strawinsky eingeladen, die vom österreichischen Kultusministerium in Wien mit dem Preis der besten Opernproduktion einer freien Bühne 2004 ausgezeichnet wurde.

Seit seinem umjubelten Debüt bei der Orchesterakademie Collegium Musicum Pommersfelden 2001 mit  der 6. Symphonie von Schostakowitsch ist er dort jedes Jahr Gast und dirigierte u.a. Mahlers 1. und 5. Symphonie, Bartoks Konzert für Orchester und Beethovens 7. Symphonie. Außerdem stand er am Pult des Regensburger, Lübecker, Mannheimer, Bonner, Coburger, Mainzer, Chemnitzer, Schweriner und Meininger Orchesters.

Im Juli 2008 debütierte Dorian Keilhack mit dem „Collegium Novum Zürich“ bei den Züricher Festspielen. Anschließend hat  er die 1. Kapellmeisterstelle des Stadttheaters Bern angetreten. Dort dirigierte er neben seinen eigenen musikalischen Einstudierungen das gesamte Opernrepertoire wie u.a. Rosenkavalier, La Boheme, Tosca, Onegin.

Die Produktion  „Der göttliche Tivoli“ von Per Norgard unter Dorian Keilhacks musikalischer Leitung erschien 2010 auf CD.

2009 und 2010 stehen  u.a. Konzerte  an mit der Internationalen Orchesterakademie Pommersfelden (4.Mahler), Philharmonischem Orchester der Stadt Würzburg und der Niederschlesischen Staatsphilharmonie in Polen.

2011/2012 war Dorian Keilhack als Gast in Mönchengladbach mit Mozarts Le Nozze de Figaro und in Chemnitz mit  Kalmans Gräfin Mariza und  Donizettis L’Elisir D’Akmore zu sehen. Besonderer Höhepunkt war das Gastpspiel des Collegium Musicum Schloss Weissenstein unter seiner Leitung im Prinzregententheater München im Juli.

Im Mai 2013 debütierte Dorian Keilhack bei der Neuen Philharmonie München

und  begleitete dieses Orchester auf   einer Italienreise mit u.a. Beethovens 7. Sinfonie..

Seit 2000 gibt er in Meisterkursen sein Wissen an junge Sänger und Musiker weiter und unterrichtet für das Sommerprogramm der Miami Frost University als Gastprofessor.

In Februar 2014 ist  Dorian Keilhack einem Ruf des Landeskonservatorium Innsbruck gefolgt. Dort hat er die Leitung der Opernschule übernommen. Konzerte mit der Vogtland Philharmonie, Collegium Musicum Pommersfelden und dem Orchester der Gautinger Musikfreunde, die ihn seit 2013 zum Nachfolger ihres langjährigen Dirigenten Ulrich Weder wählte, Im gleichen Jahr begann er als Chefdirigent/künstlerischer Leiter der Camerata Franconia, ein 40-köpfiges Top Kammerorchester, das Erlangen als Residenzsitz ausgewählt hat.

Im Jahre 2016 tourte Dorian Keilhack  mit der Internationalen Jungen Orchester Akademie auf Deutschlandtournee, die auch vom Bayerischen Rundfunk gesendet wurde. Das Konzert erschien dann auch auf CD.wurde  Im Sommer des gleichen Jahres wurde Dorian Keilhack zum Interharmony Festival in die Toscana  und nach  Suzbach-Rosenberg eingeladen, wo er u.a. Figaros Hochzeit und das Festivalorchester dirigierte. Nach dem unjubelten Konzert wurde er zum Chef des Orchester für 2017 berufen.

In 2017 wurde er wieder von der IJOA für eine Serie von Konzerten eingeladen, die auch auf CD produziert wurden. Weitere Einladungen waren Konzerte mit dem Collegium Musicum Pommersfelden, Interharmony und sein Debut beim Archangel Kammerorchester in Russland.

In 2018 sprang er mit den Berliner Sinfonikern auf einer Tournee nach China ein . Konzerte folgten mit verschiedenen Orchestern u.a. in Deutschland, Österreich, Schweiz und Kroatien. Im Juni folgte dann sein Debut mit dem Staatlichen Orchester Sinloa in Mexico.Weiteres Highlight erfolgte Anfang November. Dorian Keilhack übernahm die Tournee der Vogtland Philharmonie mit u.a. einem Konzert im goldenen Saal des Wiener Musikvereins.

Ab Herbst 2019 wird Dorian Keilhack ständiger erster Gastdirigent der Vogtland Philharmonie mit über 30 Konzerten. Mit überwältigender Mehrheit wurde er als Chefdirigent ab der Spielzeit 2020/21 dort gewählt. Über Neujahr 2020 wird Keilhack seine Camerata Franconia auf einer Tournee durch China führen.  Weitere Konzerte in Österreich, Kroatien, Herzegowina, Mexiko und  Kolumbien mit hervorragenden Klangkörpern stehen auch auf seinem Konzertplan für 2020/21.

Dorian Keilhack