Falter 35/11 - Heinz Rögl, 02. September 2011

Kurzweilige Opern in der Ankerbrotfabrik

Nicht alle der beim Festival "alf laila wa laila" uraufgeführten Kurzopern aus 1001 Nacht sind so gelungen, dass man sie unbedingt noch einmal hören müsste. Gut schnitten Altmeister wie René Clemencic oder Kurt Schwertsik gegenüber hochgelobten Jüngeren ab - ambitioniert "grotesk-humoreske" Umsetzungen (Matthias Kranebitter) sollten halt nicht teils unspielbare Anforderungen im Orchester betreffen.

Zu loben sind Kristine Tornquists simple Umsetzungen (ohne Dekorationen, aber mit schönen Requisiten-"Konstruktionen"): Wege sind immer auf einer aufgemalten Kreis-Markierung zurückzulegen. Vorträge vor den Vorstellungen informieren über die persisch-arabische und europäische Geschichte der "Scheherazaden".

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