Presseberichte

Ö1 2023, Klassiktreffounkt. Helmut Jasbar im Gespräch mit Kristine Tornquist und Jury Everhartz
Ö1 2023, Gedanken. Gerhard Haffner im Gespräch mit Kristine Tornquist über das sirene Operntheater
Ö1 2020, Zeitton extended. Die Lieblingsplatten von Kristine Tornquist und Jury Everhartz
Ö1 2015, Intrada, Kristine Tornquist und Jury Everhartz über 17 Jahre sirene Operntheater

Volksstimme 2023. Theatrale Wunderboxen (pdf)
Die Presse 2023. Alice wartet nicht auf Wunder (pdf)
Der Falter 2020. Oper bleibt das grösste Abenteuer (pdf)
Der Standard 2018. Wohngespräch (pdf print) (pdf web)
Die Presse 2016. Das kostbare Leben (pdf)

Die Jury der Konzeptförderung sah beim Antrag des sirene Operntheaters bemerkenswerte innovative Qualität, besonders in der dramaturgischen Reflexion entscheidender Entwicklungen der Gegenwart, und in der zeitgemässen Weiterführung des Genres. Die jährliche Fördersumme wurde auf 290.000 Euro erhöht. Ein entscheidender Aspekt des Konzepts sind die Darstellung der kulturellen und sozialen Vielfalt Wiens, die Einbeziehung unterrepräsentierter Gruppen der Gesellschaft sowie Spielorte an der kulturell wenig versorgten Peripherie. Das Leitbild sieht natürlich auch die Förderung von bereits Etabliertem vor.
Veronica Kaup-Hasler, Die Presse

Nachvollziehbare und einfache Geschichten aus dem praktischen Leben, ironische Texte und witzige und pointierte Darbietungen ziehen die Aufmerksamkeit auch des Teiles des Publikums an, der moderner Musik vielleicht etwas ferner steht. Kluge Vokalkompositionen und kühne Instrumentalexperimente begeistern die Musikliebhaber und erweitern auch den Horizont der Profis. Jahr für Jahr bieten die kleinen Musiktheater wie das sirene Operntheater ihren Autoren ein lebendiges und kreatives Labor für neue Opern, in dem neue Ideen kochen und wo es einen Ort für sprachliche und stilistische Experimente gibt, wo die Grenzen des Genres erweitert werden und wo vor allem ein Publikum geschaffen wird, für das die moderne Oper wieder etwas bedeutet und nicht einfach nur erschreckend und unverständlich ist.
Evgeniia Lianskaya-Lininger, Musikleben

Bezogen auf die freie Wiener Opernszene freut man sich über dieses starke Lebenszeichen, noch dazu in Zeiten wie diesen – wie das sirene Operntheater mit seinen oft sehr aktuellen Themensetzungen überhaupt dafür sorgt, dass sich Oper als ganz zeitgemäße Kunstform bewähren darf.
Dominik Troger, Oper in Wien

Das unermüdliche, immer wunderbar ins Grosse planende sirene Operntheater von Kristine Tornquist und Jury Everhartz hat sich gleich die "Verbesserung der Welt" vorgenommen
Walter Weidringer, Die Presse

So erzählt man die Geschichte, spannend und ohne entstellende oder verrätselnde Zutaten. Dazu braucht es kein gigantisches Bühnenbild und keine teuren Kostüme, ja nicht einmal jene Armee von Scheinwerfern, ohne die selbst die kleinste Musicalbühne heute nicht mehr auszukommen meint. Dass Musiktheater auch mit geringen Mitteln seine faszinierende Wirkung ausüben kann, weiß die Welt seit Strawinskys „Geschichte vom Soldaten“; freilich macht es allzu selten von dieser Weisheit Gebrauch. Dass es in Wien möglich ist, den Wahrheitsbeweis für diese These heutzutage beinah im Dutzend anzutreten, ehrt das Produktionsteam – und alle, die diesen erstaunlichen Zyklus ermöglicht haben...
Wilhelm Sinkovicz, Die Presse

Oder Kristine Tornquist und Jury Everhartz, die das sirene Operntheater gegründet haben und neues Musiktheater zu zeitaktuellen Themen auf die Bühne bringen. Ein Beispiel wäre hier die Kammeroper MarieLuise, in der es um parteipolitische Machtintrigen geht. Wir haben sie zur Diskussion geladen und zeigen dazu mehrere Bild- und Tonbeispiele ihrer Werke. Denn es gibt sie, die Querköpfe, Anarchisten, Punks und Rock’n’Roller unter den Klassikern!
Selina Nowak, mica-Interview

Bitte nicht vergessen: Wo sirene draufsteht, ist Qualität drin!
Traude Steinhauser, Der Neue Merker

Die Halle der Ankerbrotfabrik wurde vergangenes Jahr bekannt und zur Pilgerstätte für ein durchwegs neues Publikum, als das sirene Operntheater eine ganze Reihe von Uraufführungen inszenierte, die verschiedene österreichische Komponisten von René Clemencic bis Christof Dienz jeweils einem dramatisierten Kapitel aus dem grossartigen Roman „Nachts unter der steinernen Brücke“ von Leo Perutz widmeten.
Heinz Rögl, mica-Nachrichten

Wirklich prima Ihr Archiv mit allen Aufführungen, vielen herzlichen Dank. Inzwischen habe ich mir den Zyklus der Barmherzigkeit ganz angesehen, beonders Elsa, Ewiger Frieden, Der Durst Hyäne und Der Fremde haben mir sehr sehr gut gefallen. Nach und nach schaue ich mir jetzt die Aufführungen des sirene Operntheaters von ihren Anfängen an. Glückwunsch zu Ihrer jahrzehntelangen Kreativität, Mut und Freude. Ich habe Ihre website auch an Freunde in Österreich und Deutschland weitergegeben, die den Weltverbesserungs-Zyklus vielleicht in kleinem oder grösseren Kreis zeigen könnten. Alles Gute für die weiteren Schöpfungen von sirene!
Christl Wasner, Quito, Ecuador

Viel zu berichten hat der Opernsänger Andreas Jankowitsch. Der Bariton, seit 25 Jahren im Geschäft, arbeitet derzeit an einer Produktion des sirene Operntheaters. "Vorbildliche Bedingungen", sagt er, leider eine Ausnahme.
Stefan Weiss, Der Standard (pdf)

Mit dieser Uraufführung stellte sich auch eine neue freie Opernkompagnie dem Publikum vor: das sirene Operntheater. Da steht zu hoffen, dass der Kommissar noch etliche weitere derartige sehens- und hörenswerte Fälle zu lösen bekommt!
Harald Steiner, Opernwelt

Denn trotz vollem Engagement scheint es wohl in der Natur freier Operngruppen zu liegen, mit eingeschränktem Budget und nicht vorhandenen institutionellen Ressourcen produzieren zu müssen. Aber gerade durch ihre künstlerische Unabhängigkeit sind Projekte wie dieses im Gegensatz zu den wenig risikofreudigen Programmen renommierter Häuser eine notwendige Bereicherung für das hiesige Kulturleben.
Doris Weberberger, Österreichische Musikzeitschrift

Wie läuft denn sirene? Du hast gemeint, dass es finanziell bisschen knapp ist dieses Jahr. Könnt ihr euch wieder erholen? Ich würd mir das für euch sehr wünschen, weil ich die Einrichtung einfach super find. Die Idee, die Projekte, einfach alles. Das sind einfach Opernbesuche, wo einem die Bilder und Eindrücke im Kopf bleiben. Die Atmosphäre immer höchst professionell und trotzdem nicht abgehoben oder distanziert vom Publikum. Wie gesagt, Wien würde eine wertvolle kulturelle Möglichkeit verlieren, wenn sirene nicht mehr weitermachen könnte.
Katharina Vass, privat

Kristine Tornquist: Portrait, Die Krone, 2021 | Jury Everhartz: Portrait. Die Krone, 2019
sirene Operntheater 1998-2024: Dokumentation aller Projekte mit einigen Presseberichten