Die Puppe

Premiere: 1. November 2024, 18.00
2., 3., 4., 5., 6., 7. November 2024, 20.00
REAKTOR Wien 17 Geblergasse 40
Dauer ca. 90 Minuten | Musikalische Pantomime
02.-07.11.: 19:00 Der Geist im Objekt (Lectures)

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Kartenpreise:Vollpreis: 35€
Ermäßigung für unter 30: 50%
Ermäßigung Ö1: 20%
Festivalpassinhaber: 5€
Hunger auf Kunst und Kultur auch im VVK

Ein Operoid. Eine sirene Produktion in Zusammenarbeit mit dem
REAKTOR, Wien Modern, PHACE (e) und dem Serapions Ensemble

Puppen sind die faszinierenden und gespenstischen Begleiter der Menschen seit Beginn der Kultur. Sie mögen unterschiedliche Zwecke haben, sie alle aber dienen ihren Schöpfern als stumme Gefährten, Götter und Sklaven und verraten damit drei grosse Träume der Menschheit: Schöpfermacht, Vollkommenheit, Unsterblichkeit. Nicht erst seit der Sage um den Bildhauer Pygmalion und seine zum Leben erweckte Statue träumen Puppenschöpfer davon, den leblosen Menschenimitaten echtes Leben einzuhauchen. Mit Mechanik, Elektronik und riesigen Datenmengen scheint dieses Ziel schon bald erreicht. Im Dunkeln reicht allerdings immer noch eine Vogelscheuche und ein wenig Phantasie, um der Materie Geist zu verleihen.

Die Musik von Christof Dienz für elf Musiker des Ensembles PHACE, Anna Hauf als wortlose Stimme und den automatischen Trommler von Jakob Scheid schafft eine starke Stimmung und reflektiert das Befremdende im Ähnlichen. Kristine Tornquist und die neun Schauspieler des Serapions Ensembles beleuchten dazu in einer stummen Szenenfolge die rätselhafte Beziehung von Menschen und ihren Puppen. Die Ausstattung ist von Marlen Duken, François-Pierre Descamps dirigiert.

Die Puppe