Daniel von Chamier-Glisczinski

Universaldilettant mit Architekturdiplom.
Daniel von Chamier-Glisczinski ist ein vielseitiger Künstler und Architekt. Geboren am 3. April 1963 in München, verbrachte er seine Schulzeit in Düsseldorf und begann 1983 sein Architekturstudium an der Technischen Universität Berlin. Seine berufliche Laufbahn führte ihn durch verschiedene Städte, darunter Hamburg und Wien, wo er sich intensiv mit Architektur, Kunst und Design auseinandersetzte.
Chamier-Glisczinski arbeitete in renommierten Architekturbüros in Wien, München, Düsseldorf und Berlin und nahm an zahlreichen Wettbewerben teil. Besonders hervorzuheben sind seine Skizzenbücher, die über 30 Jahre hinweg entstanden sind und eine beeindruckende Sammlung von Architektur-, Figuren-, Portrait- und geometrischen Skizzen enthalten. Diese Werke spiegeln seine analytische Herangehensweise an Raum und Form wider.
Neben seiner architektonischen Tätigkeit war er auch in der Bühnenbildgestaltung aktiv. Zwischen 1999 und 2002 entwickelte er abstrakte bewegliche Gebilde für Bühnenbilder der Compañia Nacional de Danza in Madrid. Sein Entwurf eines Festspielhauses für Wien wurde als Architekturdiplom eingereicht.
Seit 2002 ist Chamier-Glisczinski als Senior Lecturer am Institut für künstlerische Gestaltung, Zeichnen und visuelle Sprachen an der Technischen Universität Wien tätig. Er unterrichtet dort Zeichnen und visuelle Sprachen und wurde mit dem Pfann-Ohmann-Preis der TU Wien für ein Skizzenbuch zu einer Jemen-Reise ausgezeichnet. Seine künstlerische Arbeit ist geprägt von einer tiefen Auseinandersetzung mit zwei- und dreidimensionaler Geometrie sowie der zeichnerischen Raumwiedergabe.