Tye Maurice Thomas

Thomas, Tye Maurice

Bass.

Als Sohn deutscher und afroamerikanischer Eltern in Berlin geboren, entdeckte Tye Maurice Thomas bereits in jungen Jahren seine Leidenschaft für Musik und Theater. Seine Baßstimme wurde zuerst im Privatunterricht bei Dr. Mark Gruett ausgebildet, danach im Studium an der Hochschule für Musik 'Hanns Eisler' Berlin bei KS Prof. Heinz Reeh. Nach seinem Diplom im Jahr 2006 führte Tye seine Studien mit Mark Gruett, Denis Combe-Chastel und Nena Brzakovic fort. Seit seinem Debüt an der Komischen Oper Berlin im Jahre 2004 sang er unterschiedliche Rollen wie Osmin („Entführung aus dem Serail“), Papageno ("Die Zauberflöte“), die vier Bösewichter („Hoffmanns Erzählungen“) und Arnold in „Die Englische Katze“ von Hans-Werner Henze.

Tye arbeitete mit renommierten Dirigenten wie Lothar Zagrosek und mit weithin bekannten Ensembles wie dem Tanztheater Wuppertal, dem Concerto Melante und der Lautten Compagney Berlin. Von 2013 bis 2016 war er fest als Bass-Solist am Theater Vorpommern engagiert und stellte wiederum seine vielseitige Begabung unter Beweis, in dramatischen Partien wie König Heinrich in „Lohengrin“ und Don Alfonso in „Cosi fan Tutte“ sowie in Komödiantenrollen wie Fürst Populescu in „Gräfin Mariza“. Für das sirene Operntheater verkörperte er 2020 die Rolle des Mamadou in der Oper "Der Durst der Hyäne" von Kristine Tornquist und Julia Purgina.

Tye Maurice Thomas ist Stipendiat der Richard-Wagner-Stiftung, außerdem zweimaliger Preisträger des Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloß Rheinsberg (2007 und 2008).

Tye Maurice Thomas