Stefanie Prenn

Prenn, Stefanie

Cellistin.

Stefanie Prenn (*1984) studierte Cello bei Georg Baich, Tobias Kühne, Maarten Mostert, Dmitri Ferschtmann und Reinhard Latzko in Amsterdam und Wien und schloss ihre Studien 2013 an der Universität für Musik in Wien mit Auszeichnung ab. Zusätzlich absolvierte sie zahlreiche Meisterkurse (u. a. bei Sandor Vegh, Natalia Gutman, Valter Despalj, Heidi Litschauer, Quirine Viersen). Sie ist Preisträgerin bei nationalen und internationalen Cellowettbewerben (u. a. Mravinskij Wettbewerb in St. Petersburg, Internationaler Rundfunkwettbewerb Concertino Praga) und erhielt zahlreiche Stipendien (u. a. Carl Michael Ziehrer Stiftung, Förderung des Österreichischen Bundeskanzleramtes, STARTStipendium).

Sie spielte mit verschiedenen Kammermusikformationen (u. a. Ensemble xxj, Solistenensemble Kaleidoskop (Berlin)) und Orchestern (u. a. Gustav Mahler Jugendorchester, Orchestra Mozart (Abbado/Bologna), Orchester der Wiener Volksoper, Radio-Sinfonieorchester Wien, Bühnenorchester der Wiener Staatsoper, Bruckner Orchester Linz). Sie ist Mitglied des Ensembles für neue Musik Platypus. Von 2016-2022 war sie Assistentin in der Violoncelloklasse von Reinhard Latzko und der Violoncelloklasse von Maria Grün. Seit 2002 enge Zusammenarbeit mit dem Installationskünstler Georg Nussbaumer. Unter seiner Leitung wirkte sie in mehreren Musiktheaterproduktionen und Performances mit (u.a.: desert:perforation (Violoncello und Video), Parsifalstudien im Rahmen der Operninstallation parsifalsurvivaltrail, Die Jaffaorangen des Richard W. - ein israelisches Rheingold, Milchstrom, Fragebett, Gralsmaschinen - ein Lohengringelände, Ringlandschaft mit Bierstrom - ein Wagnerareal, Jeder Hase ein Künstler - eine Beuysfabel. Weiters spielte sie in der Produktion Traumnovelle an der Josefstadt Zelda eine Cellistin und wirkte in 2 Kindertheaterproduktionen von Wien Modern im Dschungel Wien mit. 2015 war sie auf Tournee in Japan mit Angelica Liddells „Todo el cielo sobre la terra (el sindrome de Wendy)“. Anlässlich ihrer Diplomarbeit kuratierte sie ein Sprechkonzert mit Werken von Gerhard Rühm. 2021 Abschluss mit Auszeichnung des postgradualen Studiums Angewandte Dramaturgie an der Musikuniversität Wien.

Stefanie Prenn