Martina Reiter
Bratschistin.
Geboren als sechstes von acht Kindern in Raab im Innviertel. Studium am Brucknerkonservatorium Linz, am Mozarteum Salzburg und an der Musikuniversität Wien (Violine und Viola bei Prof. Roschek), wo sie 1995 mit der Diplomarbeit Der Innviertler Landler und seine didaktische Anwendung im Musikschulunterricht abschloss. Seit 1991 Mitbegründerin diverser Kammermusikensembles (Alt Wien Quartett, Trio Melisande, Molto Grazioso…) sowie Beteiligung an diversen Orchesterproduktionen (Jeunesse Orchester Linz, Akademie Tillysburg, Concilium Musicum etc.) Seit 1997 intensive Beschäftigung mit Aufführungspraxis Alter Musik, Unterricht bei Hiro Kurosaki, Lehrgang für Viola d’amore, seit 1996 Mitglied der „Wiener Akademie”, 2003 Mitbegründerin des Barockensembles „Barucco”.
Martina Reiter kann auf eine rege Konzerttätigkeit in ganz Europa, Kanada, Asien, Amerika verweisen.
Martina Reiter reduzierte sich nie nur auf den notierten Bereich der Musik, Improvisation begleitete ihren musikalischen Werdegang von Anfang an. Der Weg und das Ziel ist für sie, die Bedeutung von Musik in ihrer jeweiligen Zeit und im Heute zu erspüren und damit zu spielen, um immer wieder zu erfahren, dass es keine Grenzen gibt in der Musik.
Neben der Arbeit als freischaffende klassische Musikerin beschäftigte sich Martina Reiter kontinuierlich mit der Interpretation regionaler Musik („Sauschneider“, „Familie Pischinger“, „Knopfsaiter“) sowie mit freier Improvisation mit MusikerInnen aus dem Elektronik/Jazz/Reggeabereich (“MC Spice”, “Solo Viola”, “MGD-Band”, „G-String Band“).