Johannes Schwendinger

Schwendinger, Johannes

Bass.

Johannes Schwendinger stammt aus Bregenz, wo er mit 14 Jahren im Festspielhaus als Hirte in G. Puccinis „Tosca“ debütierte. An der Universität für Musik Wien erlangte er sein Magister artium für Oper und Musiktheater (Regine Köbler) und studierte im Masterstudiengang Lied und Oratorium bei KS Robert Holl. Weitere Impulse durch Meisterklassen u.a. bei Bernarda Fink, Gabriele Lechner und Andreas Mitschke. 

Johannes Agenda 2019 ist sinnbildlich für sein breit gefächertes Repertoire. Er verkörperte den Frank in Strauß’ Operettenklassiker "Die Fledermaus", Dr. Bartolo in Mozarts Meisteroper "Le Nozze di Figaro", Prinz Pepito in der Uraufführung von Jörg U. Krahs Kinderoper "Prinzessin LiebdieLiebe" und sang im Wiener Musikverein mit dem Concentus Musicus an der Seite von Michael Schade und Florian Bösch Mendelssohns „Elias". Ausserdem interpretierte er zusammen mit seinem langjährigen Liedbegleiter Johannes Wilhelm Schuberts Winterreise in Wien.

Weitere Höhepunkte waren bisher die Titelrolle in der Uraufführung des Händelfragments „Gensericos Rache“ bei den Händelfestspielen Halle, die CD-Einspielung von J. Weinbergers „Wallenstein“ mit dem ORF Radio-Symphonieorchester unter der Leitung von C. Meister, J. Haydns „Die Schöpfung“ in Göttingen und R. Schumanns Oratorium „Das Paradies und die Peri“ unter der Leitung von R. Schlüsselberg im Wiener Konzerthaus. 

2020 übernahm er die Titelpartie der Uraufführung von G. E. Winklers „Der Fremde“ beim sirene Operntheater Wien. Weiters sang er die Venus in Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“, Buxtehudes Membra Jesu Nostri und das Requiem von Mozart im Dom St. Gallen.

2021 folgte das Requiem von Michael Haydn in Zürich. Ausserdem sang er den Crespel in Hoffmanns Erzählungen und den Zauberer in der Uraufführung von M. Gstättners „Jorinde“ im MuTh. Aktuelle Engagements umfassen Admiral Lefort („Zar und Zimmermann“), Polifemo („Aci, Galatea e Polifemo“), Mamma Agata („Viva la mamma“) und Händels Messiah in Zürich und Bern.

Johannes Schwendinger