Gustav Schörghofer
Dramaturgie.
Gustav Schörghofer SJ ist ein österreichischer Jesuit und Priester. Er ist im Bereich der Künstlerseelsorge tätig.
In seiner Kindheit lebte Schörghofer als Sohn des Verwalters der Festung Hohensalzburg ebendort. Später studierte er Kunstgeschichte und klassische Archäologie in Salzburg, 1980 wurde er „Über den Zusammenhang italienischer Renaissanceportraits“ promoviert, 1981 trat er der Gesellschaft Jesu bei. Er studierte daraufhin Philosophie und Theologie in München und Rom und empfing 1988 die Priesterweihe.
Schörghofer war von 1996 bis 2000 Superior der Jesuitenkommunität in Wien I, seit 1998 war er Kirchenrektor der Universitätskirche, von 2013 bis 2023 war er Pfarrer in Lainz-Speising. Seither ist er wieder an der Jesuitenkirche in Wien I als Kirchenrektor und Künstlerseelsorger.
Als Kunsthistoriker versucht er immer wieder, zeitgenössische Künstler bekannt zu machen, unter anderem durch Installationen von Kunstwerken in den Jesuitenkirchen in Wien, im JesuitenFoyer oder der Zacherlfabrik.
Gustav Schörghofer ist seit 1998 Mitglied im Vorstand des Otto-Mauer-Fonds und leitet seit 2000 die Jury für den Otto-Mauer-Preis.