Ann Cotten

Cotten, Ann

Autorin.

Ann Cotten (*1982 in Ames, Iowa, USA) ist eine US-amerikanische Schriftstellerin, die in deutscher Sprache schreibt. Sie kam im Alter von fünf Jahren mit ihrer Familie nach Wien, wo sie später Germanistik an der Universität Wien studierte. Ihre Abschlussarbeit über Konkrete Poesie wurde 2007 als Buch veröffentlicht. Bereits während ihres Studiums trat sie bei Poetry Slams auf und veröffentlichte erste Gedichte und Prosatexte in Literaturzeitschriften und Anthologien.

Ihr literarisches Werk zeichnet sich durch spielerische Sprachexperimente aus, die sich mit Themen wie Philosophie, Sprache als System und künstlicher Intelligenz befassen. Ihr erster Gedichtband „Fremdwörterbuchsonette“ erschien 2007 und wurde von der Kritik hoch gelobt. Neben ihrer Tätigkeit als Autorin ist Cotten auch als Übersetzerin aktiv und veröffentlicht regelmäßig literarische und literaturjournalistische Beiträge in Zeitungen wie der „jungen Welt“ und der „taz“.

Seit 2020 arbeitet sie an ihrer Dissertation am Peter-Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin. Zwischen 2021 und 2022 verbrachte sie ein Recherchesemester an der University of Hawaiʻi at Mānoa, wo ihr Werk „Anleitungen der Vorfahren“ (2023) entstand. Seit 2023 gibt sie zusammen mit Gerd Sulzenbacher und Sandro Huber die Zeitschrift „Triëdere – Zeitschrift für Theorie, Literatur und Kunst“ heraus.

Ann Cotten