Daniel Oliver Moser

Moser, Daniel Oliver

Bratischist und Komponist.

Der österreichische Komponist und Bratschist Daniel Oliver Moser (*1982) wird seit vielen Jahren von renommierten Künstlern und Ensembles bei namhaften Konzerten und Festivals auf der ganzen Welt mit seinen Werken beauftragt und aufgeführt.

Von 2018 bis 2020 war er Lehrbeauftragter an der Universität für Musik und Kunst der Stadt Wien (MuK). Von 2020 bis 2022 hatte er eine befristete Professur für Komposition und historische Kompositionstechniken an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (MDW) inne, wo er weiterhin als Senior Lecturer unterrichtet.

Mosers Kompositionsstil zeichnet sich durch eine poetische Erforschung von Textur und Klangfarbe sowie durch eine reiche harmonische Sprache aus. Seine Musik ist sowohl intellektuell streng als auch emotional fesselnd und schafft eindringliche und dynamische Klangwelten.

Neben seiner kompositorischen Tätigkeit ist Moser als Bratschist mit Schwerpunkt auf zeitgenössischer Musik aktiv und tritt mit Ensembles wie dem Ensemble Zeitfluss und dem Quasars Ensemble auf. 2019 wurde er von der Österreichischen Nationalbibliothek und dem Quasars Ensemble mit Porträtkonzerten geehrt. Im Jahr 2023 wurde seine Musik in einem Komponistenporträt bei MusicOlomouc in Olomouc, Tschechien, vorgestellt. Seine Kompositionen wurden von verschiedenen Labels aufgenommen und von zahlreichen nationalen und internationalen Radiostationen gesendet.

Moser studierte Viola und Komposition in Klagenfurt, Wien und Salzburg, wo er mit namhaften Komponisten wie Tristan Murail zusammenarbeitete. Er erhielt u.a. 2012 den Theodor-Körner-Preis, 2014 den Hilde-Zach-Preis der Stadt Innsbruck, 2010 das Österreichische START-Stipendium für Musik, 2015 das Jahresstipendium für Musik des Landes Kärnten und 2016 das Österreichische Staatsstipendium für Komposition.

Daniel Oliver Moser