Gernot Schedlberger

Komponist, Dirigent und Korrepetitor.
Gernot Schedlberger erhielt ab seinem vierten Lebensjahr Violin- und Klavierunterricht am Brucknerkonservatorium Linz, studierte dort ab dem Jahr 1991 bei Gunter Waldek Musiktheorie und Komposition und schloss im Jahr 1993 ebenda „mit Auszeichnung“ ab. Im Anschluss begann er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien das Studium Orchesterdirigieren bei Leopold Hager sowie Komposition bei Iván Eröd und Kurt Schwertsik. Im Jahr 1999 schloss er ebenda mit dem „2. Diplom mit Auszeichnung“ ab.
Seit 2000 arbeitet Schedlberger als Korrepetitor für Solisten- und Chorproben bei zahlreichen Veranstaltern in Wien, u. a. bei der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien (kurz: Wiener Musikverein), im Wiener Singverein (unter Johannes Prinz), im Wiener Konzerthaus, in der Wiener Singakademie, im Chor der Wiener Staatsoper, für das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, beim Grafenegg Festival sowie im Wiener Kammerchor. Als Dirigent arbeitete er u. a. mit dem Beethoven Orchester Bonn, dem phace Ensemble Wien und am sirene Operntheater Wien.
Seit Oktober 2003 unterrichtet Schedlberger an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, seit September 2016 leitet er dort die Vorbereitungslehrgänge für die Studienrichtungen Komposition/Musiktheorie und Tonmeister*innen-Ausbildung. Von 2016 bis 2019 leitete er auch zusätzlich den Vorbereitungslehrgang für die Studienrichtung Dirigieren. Im Jahr 2010 gründete Schedlberger gemeinsam mit Lukas Haselböck die Konzertreihe „cercle – Konzertreihe für Neue Musik“, die seither Konzerte mit über 120 Uraufführungen österreichischer Komponisten aus den Bereichen zeitgenössische Instrumentalkomposition, elektroakustische Komposition, Medienkomposition und Performancekunst in Wien veranstaltet hat.
Gernot Schedlberger ist in Wien als ausübender Musiker (Pianist) aktiv und wirkte vielfach u. a. bei Konzerten des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich, des Wiener Kammerorchesters, des „ensemble xx. jahrhundert“ sowie des Synchron Stage Vienna Orchestra mit.
Aufführungen von Schedlbergers Werken gab es im In- und Ausland, u.a. in Finnland, Deutschland, England, Italien, Kroatien und Russland, u. a. beim Festival Wien Modern, bei der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien (kurz: Wiener Musikverein), im Wiener Konzerthaus, im Kings Place London, an der Oper Bonn, an der Tribüne Berlin, am Schauspielhaus Salzburg, bei den Tiroler Festspielen Erl, bei den Haydn Festspielen Eisenstadt, im Arnold Schönberg Center Wien, im Wiener Kunstverein Alte Schmiede, beim Musikfestival Steyr sowie mit dem sirene Operntheater Wien.
Korrepetition von Solistenproben mit namhaften Solisten und Dirigenten, wie (alphabetisch geordnet) David Afkham, Gerd Albrecht, Alain Altinoglu, Daniel Barenboim, Jiri Belohlavek, Bertrand de Billy, Herbert Blomstedt, Michael Boder, Ivor Bolton, Pierre Boulez, Semyon Bychkov, Sylvain Cambreling, Christoph Eschenbach, Daniele Gatti, Mirga Grazinyte-Tyla, Nikolaus Harnoncourt, Manfred Honeck, Mariss Jansons, Philippe Jordan, Sir Neville Marriner, Zubin Mehta, Ingo Metzmacher, Riccardo Muti, Kent Nagano, Andris Nelsons, Andrés Orozco-Estrada, Seiji Ozawa, Kirill Petrenko, Georges Prêtre, Sir Simon Rattle, Helmuth Rilling, Dennis Russell Davies, Yutaka Sado, Wolfgang Sawallisch, Michael Schønwandt, Lorenzo Viotti, Franz Welser-Möst u.v.a.
Dirigierassistenz bei Zubin Mehta (Schönberg: Gurre-Lieder, Musikverein Wien, Wiener Philharmoniker, Wiener Singverein u.a., Wiener Festwochen).