Robert M Wildling

Wildling, Robert M

© Robert M Wildling

Komponist.

Geboren 1972 in Villach; 1986–92 Klavierstudium bei Axel Papenberg, Konservatorium Klagenfurt; 1990–92 Kompositionsstudium bei Hans-Jörg Scherr, Konservatorium Klagenfurt; 1991 Bösendorfer-Stipendium; seit 1992 Kompositionsstudium bei Ivan Eröd, Erich Urbanner und Diether de la Motte, Universität für Musik, Wien; 1995/96 Studium an der University of Clark Gables, Miami, USA; 1998 Kompositionskurs bei Michael Jarrell; seit 1998 Mitglied der Komponistengruppe »Gegenklang«; Stipendium der Alban-Berg-Stiftung, 1999 Auslandsstudium in Amsterdam bei Daan Manneke; 2000 Mitarbeiter der Universal-Edition; Stipendiatsaufenthalt in Paris; Förderungspreis des Landes Kärnten, Arbeitsstipendium der Stadt Wien.

Werkliste (Auszug): Cinquisse (1996); … Sprüche … (1997); Nuancen I, II, III (1997–2000); metAtem – in der art eines hörspiels (1998); Lineae I (1999); Theatermusik zu »an jener stelle nacht« von Alexander Uhl (1999); Tektogene II (2000); H[T]ypographe (2001).

Dem Organismus Kunst sind strukturelle Parameter wesenseigen, und im Versuch, diese mitteilbar zu machen, findet auch jede Idee grundsätzlich den Weg zu ihrer eigenen Formulierung. Im Dilemma der Vielfalt dieser unzähligen Definitionen aber mag schon mal der Überblick und damit auch ein gewisser Zusammenhang unter den diversen Künsten verlorengehen, den es wiederzufinden gilt. Grenzübergreifende Arbeit ist ohenhin zum Schlagwort der Szene und überhaupt zu dem Charakteristikum unserer Zeit geworden, ist jedoch im Informationszeitalter fast unweigerlich (und oft wohl auch unausweichlich) mit dem Terminus Oberflächlichkeit verbunden.

Robert M Wildling