Antanina Kalechyts

Dirigentin und Organistin.
Antanina Kalechyts wurde in Minsk (Weißrussland) geboren und ist Absolventin der Studienrichtungen Kirchenmusik mit dem Schwerpunkt Gregorianik und Orgel, Konzertfach Orgel, und Orchesterdirigieren an der Kunstuniversität Graz. Sie promovierte 2016 im Fach Gregorianik ebenda bei Prof. Franz Karl Praßl an der künstlerisch-wissenschaftlichen Doktoratsschule. 2009-2017 war sie in der Lehre an der Kunstuniversität Graz in den Klassen für Orchester- und Chordirigieren sowie im Opernstudio Mumuth tätig. Sie wirkte bei Opernrpoduktionen der Grazer Oper mit.
Antanina Kalechyts ist mehrfache Preisträgerin internationaler Orgelwettbewerbe. Sie ist Mitbegründerin und Leiterin des Vokalensembles „Graces & Voices“, das sich besonders der Interpretation des Gregorianischen Chorals sowie zeitgenössischer Musik widmet (mehrfache Auszeichnungen von CD-Produktionen und Festivalteilnahmen). Antanina Kalechyts unterrichtete als Lektorin im Fach Gregorianik an der Kunstuniversität Graz und ist seit 2020 als Professorin für Gregorianik und Liturgik an der MDW in Lehre und Forschung tätig.
Als Dirigentin und musikalische Assistentin trat sie beim Lehar Festival in Bad Ischl 2014-2017 in Erscheinung. Neben der musikalischen Assistenz bei zahlreichen Produktionen der Neuen Oper Wien ist sie als Dirigentin besonders für zeitgenössische Musik und Opern gefragt. Ihre Expertise führte sie zur langjährigen Zusammenarbeit mit dem Ensemble für Neue Musik „Reconsil“ (Wien) und anderen Klangkörpern.
Sie übernahm die musikalische Leitung bei Produktionen des sirene Operntheaters (Alexander Wagendristel „Ewiger Frieden“ und Julia Purgina „Der Durst der Hyäne“). 2023 übernahm sie die Leitung der Choralschola der Wiener Hofburgkapelle und dirigierte 2023 für das sirene Operntheater die Uraufführung der Oper „Miameide“ von Julia Purgina. 2025 arbeitet sie erneut mit sirene bei der Uraufführung der Kammeroper „Abendsonne“ von Tomasz Skweres.